... die Natur ist sein Lehrmeister,
das Gefühl für Farben sein Talent
Christian Kneissl
Geboren und aufgewachsen in Steinbach am Attersee, zeigen sich schon früh künstlerische Begabungen in den Bereichen Zeichnen und Malen, sowie auch ein besonderes Talent im musischen Bereich. Die unberührte Natur, insbesondere Wasser und Berge, prägen nachhaltig auch das spätere künstlerische Schaffen.
Vorerst nimmt über viele Jahre hinweg die Musik einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Als Klarinettist und Saxophonist und über viele Jahre als künstlerischer Leiter und Chorleiter des Seeleitenchores, setzt er musikalische Akzente.
Soziales Engagement für Menschen, die in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, veranlasst ihn zur Gründung des Vereines „Ein Platz im Leben“. Große Benefizveranstaltungen werden organisiert und hohe Geldbeträge von ihm gesammelt und Bedürftigen zur Verfügung gestellt. Auch bei diesen Veranstaltungen waren Kunst und Musik das vorrangige Thema.
Eine kaufmännische Schulausbildung sichert die berufliche Existenz. In seinem Brotberuf ist der Künstler mit der Ausbildung von Mitarbeitern in der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich als Trainer und Coach beschäftigt.
Dann ist da der Zeichenstift, Begleiter über die gesamte Zeit, um Gesehenes festzuhalten, um Gedanken zu notieren. Es entstehen hunderte Skizzen und Arbeitsblätter.
Viele Jahre begeistert den Künstler dann die Aquarellmalerei, der er sich mit Begeisterung und großer Intensität hingibt. Selbstbildendes Aneignen von künstlerischen Kenntnissen und Studien bei bekannten und anerkannten akademischen Malern*innen prägen seinen Malstil.
Es erfolgt auch ein reger Austausch mit KünstlerInnen im In- und Ausland. Nach langen Aufenthalten in Syrien und Indien entwickelte sich der unverwechselbare und kraftvolle Stil des Künstlers.
Einige tiefgreifende Freundschaften zu zeitgenössischen Künstlern wie z.B. Friedrich Gulda und Nicolaus Harnoncourt wirken inspirierend und ermutigend.
Studien und Ausbildungen:
1970 - 1977 | Prof. OSchR Walter Andorfer, Seewalchen: |
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Zeichnen und Aquarellstudien | |
1984 - 1988 | Prof. Eva Meloun, Wien: |
Aquarellstudien und Mischtechniken | |
1989 | Heribert Mader, Steyr/Wien: |
Aquarellstudien | |
ab 1994 | Bernhard Vogl, Intern. Sommerakademie für bildende Künste Salzburg: |
Aquarellstudien | |
Carsten Westphal – Der Wüstenmaler | |
Kunstakademie Bad Reichenhall: | |
Acrylstudien, Feuerbilder – Die Kraft der Elemente |
Malstil:
Prägt das Zeichnen und das Aquarellieren über lange Zeit das künstlerische Schaffen, so widmet sich der Künstler derzeit intensiv der Acrylmalerei. Abstrakter Realismus ist seine vorrangige Stilrichtung. Basis für das Ergebnis ist eine konkrete Situation, eine realistische Szene, eine gegenständliche Vorlage oder Idee. Durch Reduktion und Weglassen von Unwichtigem und nur der Andeutung von Details, bleibt für den Betrachter viel Spielraum für sein Vorstellungsvermögen, seiner Fantasie und Vorstellungskraft. Teilweise reduziert der Künstler auch bewusst hin zum Abstrakten, mit der Tendenz, jeden Bezug zur Gegenständlichkeit zu vermeiden und das Gemalte auf Form- und Farbklänge und ihre innerbildlichen Bezüge und Gegensätze zu beschränken.